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16. Dezember 2021

„Es ist schön zu sehen, wie trotz anfänglicher Skepsis die Zeit vergessen wird und Passant:innen auch miteinander ins Gespräch kommen.“

„Es ist schön zu sehen, wie trotz anfänglicher Skepsis die Zeit vergessen wird und Passant:innen auch miteinander ins Gespräch kommen.“
16. Dezember 2021

Viele Vereine leben von ehrenamtlichem Engagement, so auch Frühlingserwachen. Ohne die vielen aktiven Mitglieder, die sich in ihrer Freizeit für einen offenen Dialog und eine tolerante Gesellschaft durch zahlreiche Aktionen einsetzen, wären wir nicht da, wo wir heute sind. Katha aus Balingen ist schon seit vielen Jahren im Verein aktiv und leitete ca. zwei Jahre lang die Lokalgruppe Friedrichshafen. Aktuell studiert sie den Erasmus Mundus Joint Master in Journalism, Media and Globalization in Aarhus, Dänemark. Im Gespräch erzählt sie wie sie 2018 zu Frühlingserwachen kam und was ihre schönsten Momente, aber auch Herausforderungen im ehrenamtlichen Engagement waren.

Katha engagiert sich aktuell im Dachverein.

 

 

 

 

 

Hallo Katha, wie bist du auf Frühlingserwachen aufmerksam geworden und seit wann engagierst du dich im Verein?

Auf Frühlingserwachen aufmerksam geworden bin ich im Januar 2018 durch die Facebook-Gruppe unserer Uni, da Frühlingserwachen den nächsten Frühstücksbus in Friedrichshafen geplant und dafür sehr viel Werbung gemacht hat. Dann war ich auf dem Kick Off Event und wurde direkt mit Fragen angesprochen mich einzubringen, wobei ich mich direkt als Teil der Gruppe gefühlt habe. Dann bin ich zu einem Kommunikationsworkshop, habe zwei Tage beim Frühstücksbus mitgemacht und so ging das dann immer weiter und weiter und weiter.

Seit Herbst 2018 war ich dann im Leitungsteam der Lokalgruppe Friedrichshafen. Es ist sehr cool, dass wir uns so flexibel organisieren und es macht mit immer sehr viel Spaß mich aktiv einzubringen.

 

Welche Aktion macht dir bei FE am meisten Spaß?

Ich stehe wahnsinnig gerne am Frühstücksbus und rede mit den Menschen, die vorbeikommen. Aber ich stehe auch gerne da, schenke Kaffee aus und schaue mir an wie andere Mitglieder mit den Passant:innen ins Gespräch kommen. Sehr schön finde ich es, wenn wir in Friedrichshafen Freitag morgens eine Station vor einer großen Supermarktkette stehen, da dort viele Renter:innen einkaufen. Anfangs sind manche noch skeptisch, aber wenn sie dann mit ihrem vollgepackten Wagen aus dem Supermarkt zurückkommen, dann haben sie sich mit der Idee angefreundet einen Gratiskaffee plus Frühstück zu bekommen, laden ihre Sachen in den Kofferraum und stellen sich zu uns an den Bus für eine Stunde. Bis ihnen auffällt, dass sie ihre tiefgefrorenen Einkäufe dringend nachhause bringen müssen. Es ist sehr schön zu sehen, wie trotz anfänglicher Skepsis die Zeit vergessen wird und Passant:innen auch miteinander ins Gespräch kommen.

Aktuell wohne ich wegen meines Masters in Dänemark und engagiere mich deswegen im Dachverband von FE. Mich motiviert es sehr alle zwei Woche bei der Ressortleiter:innenkonferenz ein Update zu bekommen und zu sehen, was die Leute so machen.

 

Gibt es auch Momente, in denen das ehrenamtliche Engagement für dich eine Herausforderung ist?

Für mich ist ehrenamtliches Engagement immer dann eine echte Herausforderung, wenn Leute im Team zu viel voneinander fordern, obwohl man gerade bei ehrenamtlichen Engagement Grenzen ziehen muss. Außerdem finde ich es sehr schade, wenn Menschen auf der Straße unsere Arbeit generell nicht wertschätzen, obwohl man seine Zeit aufbringt, um der Gesellschaft etwas Gutes zu tun. Das ist bei FE aber zum Glück sehr selten bisher vorgekommen.

 

Erzähl uns von deinem schönsten Erlebnis bei FE.

Ich weiß gar nicht, ob ich ein schönstes Erlebnis habe, da ich so viele gute Erlebnisse mit FE verbinde. Es ist einfach cool von Leuten umgeben zu sein, die auch Bock haben sich einzusetzen und das finde ich einfach schön. Es gibt einem privat sehr viel zurück von einem Treffen heimzugehen oder viele gute und spannende Unterhaltungen bei einem unserer Frühstücksbusse zu führen. Und danach finde ich es immer wieder erstaunlich, was mir fremde Personen erzählt haben. Es ist schön zu sehen, wie schnell Nähe zwischen Menschen bei Unterhaltungen entsteht, die oft weiter über Small Talk hinausgehen.

 

Und zum Schluss…was bedeutet Frühlingserwachen für dich persönlich?

Frühlingserwachen ist für mich vor allem ein Ort, an dem wir uns vorurteilsfrei begegnen oder es zumindest versuchen. Und ein Ort, an dem sich jede:r willkommen fühlen soll. Einerseits intern im Team, aber auch extern, wenn man Leuten offen auf der Straße begegnet und sich möglichen Vorurteilen bewusst ist.

 

Ihr habt Lust, euch selbst in einer unserer Lokalgruppen zu engagieren? Dann wendet euch direkt an l.reichert@fruehlingserwachen.org. Wir freuen uns auf euch!

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